Entwurf im Solar Decathlon Freiraumplanung
Der Solar Decathlon ist ein vom US-Ministerium ausgelobter architektonischer und energietechnischer Wettbewerb. Grundlegendes Ziel ist die Entwicklung eines energieautarken Gebäudes, welches seine Energie ausschließlich über Solarstrom bezieht. In Wuppertal wurde den partizipierenden Teams drei Möglichkeiten im urbanen Staddteil Mirke zur Umsetzung ihrer fiktiven Planung, genannt „Design Challenge“, gegeben. Baulücke, Randbebauung oder Auffstockung. Zweiter Teil ist die Adaption des Konzepts aus vorher genannter Planung in ein kleineres Gebäude mit einer Grundfläche von etwa hundert Quadratmetern und sechs Metern Höhe. Dieses müssen die jeweiligen Studenten der Teams in einer zweiwöchigen Aufbauphase mit Hilfe von Fachpersonal auf dem sogenannten „Solar Campus“ errichten. Dieser befindet sich oberhalb der Nordbahntrasse, in direkter Nähe zum Nordbahnhof und dem Utopia-Stadt- Gelände. Der zweite Teil wird als „Building Challenge“ betitelt, der dabei zu errichtende Baukörper als Housing Demonstration Unit (HDU). Auf der linken Seite ist die Freiraumplanung der Design Challenge, auf der Rechten die der Housing Demonstration Unit zu sehen. Übergeordnetes Ziel der Planung der Design Challenge ist das Aktivieren des Komplexes als Kultur- und Gesellschaftszentrum, darüber hinaus das Schaffen von Grün- und Aufenthaltsflächen. Dabei liegt das Bilden einer Biodiversität, die Verbesserung des Mikroklimas und das Angebot an Aktivitäten im Vordergrund. Für die Housing Demonstration Unit gilt die Adaption anhand der Design Challenge. Es sollen sowohl die Punkte Biodiversität und Mikroklima für den Besucher visuell erlebbar kommuniziert werden, als auch das Bild des Gebäudes umgeben von Vegetation. Es wird durchweg auf die Verwendung von nachhaltigen und/oder wiederverwerteten Materialien geachtet, zusätzlich werden Holzdeck und Wallkübel modular vorgefertigt um Kosten und Zeit zu sparen. Über die große Zahl an Nutzpflanzen soll ein Bewusstsein für autarken Lebensstil vermittelt werden.
