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Schnell wachsende Bevölkerungszahlen in Großstädten erfordern eine Verdichtung des Wohnraums. Der Restraum der in diesem Entwurf beplant wird, liegt im Zentrum Düsseldorfs und erstreckt sich vertikal über einer Garage.
Die innere und äußere Form des Neubaus ergibt sich aus dem Wunsch heraus, die Beziehung zwischen Mensch, Stadt und Wohnen neu zu überdenken. Durch den unkonventionellen Raum entstehen schmale Wohnflächen, die durch Treppen, welche maßgeblich den Innenraum gestalten, erschlossen werden. Das Gebäude soll sich in der Stadtstruktur nachhaltig verhalten, nicht nur durch seine Holzkonstruktion, sondern auch durch die Grundidee, dass ein Haus von Mensch zu Mensch in kürzeren Zyklen weitergegeben werden kann.
Der Neubau zeichnet sich durch seine transluzente Profilbauverglasung aus, die die innere Tragkonstruktion erahnen lässt. Außerdem wird so das Licht in die tiefen Räume geholt, ohne dass das Gebäude komplett einsehbar ist.
Weitere sichtbare, konstruktive Details im Inneren verstärken das Raumgefühl.