Empathische Räume – Eine postkoloniale Auseinandersetzung mit androzentrischen Normen unserer Gesellschaft im Rahmen ethnologischer Museen und Entwicklung des Ausstellungskonzeptes „Androtopia“
Thema der Ausstellung „Androtopia“ sind geschlechtsbezogene Normvorstellungen, die den Weißen, heterosexuellen cis-Mann ohne Behinderung ins Zentrum unseres Lebens rücken und ihn zum Maß aller Dinge erheben. Neben einer modernen Interpretation einer Wunderkammer bietet die Ausstellung einen zweiten Raum, in dem die eigenen Normvorstellungen hinterfragt und individuelle Lösungsansätze entwickelt werden können. Die emotionale Auseinandersetzung mit der eigenen Identität ermöglicht auf Grundlage von Sinneserfahrungen eine intensive Wahrnehmung des eigenen Körpers und fördert empathisches und tolerantes Handeln.